Wolfgang Häckel

Verbaute Illusionen

10. Februar -

31. März 1996

Verbaute Illusionen

Mit einem grossen Modell der Kunsthalle im Massstab 1:5 als Architektur im Inneren jener Architektur setzt Wolfgang Häckel der Kunsthalle ein Denkmal. Durch die Fenster sehen wir eine Inszenierung des Künstlers. Die Kunsthalle als Symbol für Kunst wird ironisch in Frage gestellt und ihre Problematik angedeutet. Zwar wird sie als Monument vom profanen Boden abgehoben. Aber die geradezu surreale Substraktion, ein in Verwirrung geratenes Gestänge, teilweise geknickt und eher davonschreitend als Stabilität vermittelnd, steht wie andere ELemente in den Zeichnungen metaphorisch fpr eine Kunst, die ohne breite Unterstützung in einer Zeit mostalgischer Rückbesinnung auf die Vergangenheit überleben muss.

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